Die Psychologie des Geldes Zusammenfassung

In der Zusammenfassung der Psychologie des Geldes geht es darum, die emotionale Seite der finanziellen Entscheidungsfindung im Leben zu verstehen.

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Die Psychologie des Geldes Zusammenfassung: Hier erfährst du die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Buch. 

Geld war schon immer ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Es beeinflusst auch die Entscheidungen, die wir treffen, die Wege, die wir gehen, und die Träume, die wir verfolgen. Die traditionelle Finanzbildung konzentriert sich auf die praktischen Aspekte des Geldmanagements. Die Psychologie des Geldes hingegen befasst sich mit den emotionalen und verhaltensbezogenen Faktoren, die unsere finanziellen Einstellungen und Verhaltensweisen prägen. 

Hier werden wir die wichtigsten Erkenntnisse aus "Die Psychologie des Geldes" erkunden und erfahren, wie das Verständnis dieser Prinzipien zu einem gesünderen Verhältnis zu unseren Finanzen führen kann.

Ein kurzer Überblick über die Psychologie des Geldes 

Die Psychologie des Geldes ist nicht wie andere Bücher über persönliche Finanzen. Anstatt eine Einheitsformel für das Reichwerden zu versprechen, verfolgt dieses Buch einen anderen Ansatz.

Morgan Housel, der dieses Buch geschrieben hat, ist ein bekannter Finanzautor und -analyst. Er ist spezialisiert auf Investitionsgeschichte und Behavioral Finance. Morgan vermittelt in diesem Buch eine einfache Wahrheit: Finanziell erfolgreich zu sein, bedeutet nicht nur, superschlau zu sein. Es geht vielmehr um die richtigen Verhaltensweisen.

Er erklärt, dass es bei deinen Gefühlen in Bezug auf Geld nicht nur um Zahlen und Logik geht, sondern auch um Gefühle wie Angst, Stolz, Gier und Neid sowie darum, dich mit anderen zu vergleichen. Wenn du dich von diesen Emotionen bei deinen finanziellen Entscheidungen leiten lässt, kann das dazu führen, dass du weniger wohlhabend bist und dich auf lange Sicht unglücklich fühlst.

In dem Buch geht es darum, wie unsere Erfahrungen und Hintergründe unsere Fähigkeit beeinflussen, Risiken zu tolerieren. Menschen, die in ihrer Jugend erlebt haben, dass der Aktienmarkt gut läuft, investieren eher in Aktien als solche, die ihn schlecht laufen sehen.

Im Finanzwesen bedeutet die Idee des "Batting Average", dass es in Ordnung ist, etwas Geld zu verlieren, solange man insgesamt mehr Geld verdient. Als der Autor den Russell 3000 Index untersuchte, stellte er fest, dass 40 % der Unternehmen auf der Liste gescheitert waren.

Aber 7 % hatten sich wirklich gut entwickelt und die Misserfolge wettgemacht. Diese erfolgreichen Unternehmen hatten einen großen Anteil daran, dass der Russell Index seit 1980 um das 73-fache gestiegen ist. Das zeigt, wie wichtig es ist, auch auf die ungewöhnlichen Erfolge zu achten.

In diesem Buch spricht Housel darüber, wie sich Glück und Risiko auf die Ergebnisse unseres Handelns auswirken, dass kleine Gewinne mit der Zeit zu großen Gewinnen werden können und welche Kompromisse wir eingehen, um Geld zu verdienen. Er erforscht auch, wie sich unsere Einstellung, ob positiv oder negativ, auf die Entscheidungen auswirkt, die wir in Bezug auf Geld treffen.

Das Buch widerspricht den üblichen Vorstellungen über Geld und betont, wie wichtig es ist, mit dem zufrieden zu sein, was wir haben, um wohlhabend zu werden und ein zufriedenes Leben zu führen. Es zeigt, dass es bei echtem Reichtum nicht nur um das Geld geht, das wir sehen können.

Die Psychologie des Geldes bietet eine neue Perspektive auf persönliche Finanzen und hebt sich damit von anderen Büchern dieses Genres ab. Housels unkonventionelle Ideen machen dieses Buch populär und beliebt.

Die wichtigsten Lehren aus der Psychologie des Geldes

Hier werden wir einige wichtige Botschaften aus "Die Psychologie des Geldes" untersuchen:

1. Keiner ist verrückt: Jeder hat eine andere Sichtweise auf Geld 

Unser Verständnis von der Welt ist oft begrenzt, weil wir nur einen kleinen Teil des großen Ganzen sehen. Die Lebenserfahrungen eines jeden Menschen stellen nur einen kleinen Teil der Erfahrungen aller Menschen im Laufe der Geschichte dar.

Die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, wird durch das Leben, das wir gelebt haben, geprägt. Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Generationen und Erfahrungen haben unterschiedliche Perspektiven auf Geld. 

Jemand, der in Armut aufgewachsen ist, hat zum Beispiel eine andere Vorstellung von "Risiken" und "Belohnungen" als jemand, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und sich nie um Geld kümmern musste. 

Ebenso haben Menschen, die Ereignisse wie den Zweiten Weltkrieg oder eine Rezession erlebt haben, eine andere Einstellung zu Geld als diejenigen, die in einer stabilen Wirtschaft aufgewachsen sind. Was dem einen wie irrationale finanzielle Entscheidungen erscheinen mag, kann für den anderen absolut sinnvoll sein. 

Es ist schwierig, die finanziellen Unsicherheiten eines Menschen vollständig zu verstehen, wenn man nur darüber liest. Denke immer daran, dass persönliche Erfahrungen oft notwendig sind, um sie wirklich zu verstehen.

2. Risiko und Glück sind immer zusammen 

Wir denken oft, dass Erfolg durch harte Arbeit und Können entsteht, aber Glück und Risiko spielen eine größere Rolle, als wir denken.

Erfolg oder Misserfolg hängt nicht nur davon ab, ob du hart arbeitest oder gute Entscheidungen triffst. Deine Situation bestimmt die Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen. Jede Entscheidung, die du triffst, hat auch unbeabsichtigte Folgen. Schauen wir uns Microsoft als Beispiel an. 

Bill Gates war intelligent, arbeitete hart und hatte ein besonderes Talent für Computer. Aber er hatte auch Glück, weil er auf eine der wenigen High Schools ging, die damals einen Computer hatten. 

Gates gründete später zusammen mit seinem Klassenkameraden Paul Allen Microsoft. Sie hatten einen Freund, Kent Evans, der ihre Fähigkeiten und ihre Liebe für Computer teilte. Evans kam jedoch nicht zu Microsoft, weil er bei einem Bergsteigerunfall ums Leben kam - auch das ist ein seltenes Ereignis. 

Sowohl Gates als auch Evans waren klug und begeisterten sich für Computer, aber sie landeten auf entgegengesetzten Seiten von Glück und Risiko. 

3. Geld ist nie genug 

Eine der schwierigsten finanziellen Fähigkeiten, die es zu erlernen gilt, ist die Festlegung deiner finanziellen Ziele, aber sie ist wirklich wichtig.

Sich mit anderen zu vergleichen, ist hier ein großes Thema. Wie Nassim Taleb erklärt:

"Wirklicher Erfolg ist, wenn du das Konkurrenzdenken hinter dir lässt und deine Aktivitäten so anpasst, dass du dich wohlfühlst."

Es gibt viele Dinge, für die es sich nicht lohnt, ein Risiko einzugehen. In diesen Fällen spielt der potenzielle Gewinn keine Rolle.

Lass dich nicht zu sehr von Dingen wie Ruhm oder Erfolgen abhängig machen. Wenn etwas meinen Ruf zu Unrecht beschädigt hat, stört es mich nur, wenn ich zu sehr an diesem Ruf festhalte.

4. Reichtum bedeutet, mehr zu sparen, nicht mehr zu verdienen.

Du kannst dein Geld vermehren, auch wenn du nicht viel verdienst, solange du kluge Entscheidungen über deine Finanzen triffst. Allerdings ist das sehr schwierig, wenn du nicht einen guten Teil deines Einkommens sparst.

In seinem Buch betont Housel den Zusammenhang zwischen guten Investitionen, dem Sparen eines großen Teils deines Einkommens und einem einfachen, sparsamen Leben. Du kannst mehr Geld sparen, wenn du nicht das Gefühl hast, mit dem mithalten zu müssen, was andere tun.

Und der wichtigste Aspekt des Sparens ist, dass es dir Wahlmöglichkeiten, die Chance und die Freiheit gibt, auf die richtigen Chancen zu warten. Es erlaubt dir, dir Zeit zum Nachdenken zu nehmen und die Freiheit, deinen Weg auf deine Weise zu ändern.

5. Das Geheimnis des Reichtums liegt in der Aufstockung deines Erfolgs 

ie Eiszeit lehrt uns, dass man erstaunliche Dinge erreichen kann, ohne viel Kraft zu brauchen.

Eine Eiszeit beginnt, wenn der Sommer nicht warm genug ist, um den Schnee des vorherigen Winters zu schmelzen. Das übrig gebliebene Eis macht es leichter, dass sich im nächsten Winter mehr Schnee bildet, und dieser Kreislauf setzt sich fort, so dass sich jedes Jahr mehr und mehr Schnee ansammelt. Der konstante Schnee reflektiert mehr Sonnenlicht, was zu noch mehr Schnee führt.

Über Hunderte von Jahren verwandelt sich der saisonale Schnee in eine riesige Eisdecke, die den Kontinent bedeckt.

Das zeigt uns, dass kleine Veränderungen zu außergewöhnlichen und unerwarteten Ergebnissen führen können.

6. Fehler und Misserfolge sind unvermeidlich 

Es ist schwer, sich auf unerwartete Risiken vorzubereiten, aber es ist wichtig. Housel empfiehlt, sich nicht nur auf eine Einkommensquelle, wie einen Gehaltsscheck, zu verlassen.

Das größte finanzielle Risiko ist es, nicht zu sparen, was dazu führen kann, dass man nicht genug für zukünftige Ausgaben hat. Wenn du schätzt, wie viel Geld du in der Zukunft verdienen wirst, ist es klug, weniger einzuplanen als das, was man in der Vergangenheit verdient hat.

Mach dich darauf gefasst, dass sich die Wirtschaft verändern wird. Sorge dafür, dass du genug Geld gespart hast, auf das du dich verlassen kannst.

7. Verstehe deine Identität vor der Finanzplanung 

Bevor du mit der Verwaltung deines Geldes beginnst, solltest du dir überlegen, ob du langfristig oder nur kurzzeitig investieren willst. Deine Pläne und Ziele werden deine Sicht der Dinge verändern, und das wird sich auf die Preise auswirken, die du für fair hältst.

Nicht alle Finanztipps sind für jeden geeignet; die Leute im Fernsehen können nicht wissen, was dir wichtig ist. Erstelle einen Finanzplan, der zu dem passt, was dir wichtig ist, und der mit einem schnellen Auf und Ab umgehen kann. Versuche, mehr Geld zu verdienen, als du einzahlst.

Stelle einen Mix aus Investitionen zusammen, der dir mehr Geld einbringt, dein Leben verbessert und auch in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten stabil bleibt. Denke dabei an die menschliche Seite des Geldes und nicht nur an das, was in den Lehrbüchern steht.

8. Wünsche und Ziele entwickeln sich mit der Zeit 

Es kann schwierig sein, dein Geld langfristig zu planen, sei es für dich selbst oder für dein Unternehmen. Das liegt daran, dass sich deine finanziellen Ziele mit der Zeit ändern. Was du jetzt willst, kann sich von dem unterscheiden, was du in der Zukunft willst.

Es ist wichtig zu akzeptieren, dass du dich im Laufe der Zeit verändern wirst, wenn du darüber nachdenkst, wie du dein Geld anlegen willst. Housel empfiehlt, einen flexiblen Finanzplan zu erstellen. Du kannst den Plan ändern, wenn sich deine Bedürfnisse und finanziellen Prioritäten ändern. Versuche, dein Geld ausgewogen und klug zu investieren.

Schlussgedanken 

"Die Psychologie des Geldes" bietet eine überzeugende Perspektive auf das Zusammenspiel von Psychologie und Finanzen. Du kannst nicht nur finanziellen, sondern auch emotionalen Wohlstand anstreben, indem du diese Erkenntnisse integrierst. Es wird dir helfen, eine Reise zu einem ausgeglicheneren und erfüllteren Leben anzutreten.

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