Navigieren am Arbeitsplatz: Wie ISFP- und INFP-Persönlichkeiten zusammenarbeiten und gedeihen?
Die Arbeitswelt ist heute integrativer und vielfältiger. Um die Zusammenarbeit und die Leistung zu verbessern, ist es wichtig, unterschiedliche Persönlichkeitstypen zu erkennen. ISFP und INFP sind zwei der Persönlichkeiten, die durch den Myers-Briggs-Typenindikator bekannt sind. Auch wenn beide Persönlichkeiten häufiger übereinstimmen, sind sie offensichtlich unterschiedlich und bieten verschiedene einzigartige Werte.
Hier erfahren wir etwas über ISFP und INFP, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Persönlichkeiten bei der Arbeit zu sehen.
ISFP kann als Introversion, Sensing, Feeling und Perceiving bezeichnet werden. Menschen mit diesem Profil werden "Abenteurer" genannt. Es sind besondere Menschen, die künstlerisch begabt, spontan und einfühlsam sind.
ISFPs sind lieber allein oder in kleinen Gruppen. Sie brauchen oft eine ruhige Zeit, um neue Energie zu tanken. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich auf das, was in ihrer unmittelbaren Umgebung passiert. Sie schätzen ästhetische Elemente wie Gemälde, die Umwelt und Musik.
Wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, neigen ISFPs dazu, sich auf Gefühle und Werte zu verlassen. Außerdem sind sie in den meisten Fällen mitfühlend und neigen dazu, in zwischenmenschlichen Beziehungen Kompromisse zu suchen.
INFP steht für Introvertiert, Intuitiv, Fühlend und Wahrnehmend. Diese Menschen werden oft als "Vermittler" bezeichnet. Menschen dieser Gruppe gelten als idealistisch, kreativ und einfühlsam gegenüber anderen.
Ähnlich wie der ISFP ist auch der INFP introvertiert, was bedeutet, dass er oder sie gerne allein oder in kleinen Gesellschaften ist, da er oder sie Zeit zum Nachdenken braucht. Der INFP neigt dazu, sich manchmal wie ein Visionär oder Philosoph zu verhalten, weil er oder sie gerne über abstrakte Ideen nachdenkt. INFPs denken oft über das große Ganze nach.
Die Entscheidungen dieser Menschen werden von ihren Überzeugungen bestimmt und sie neigen dazu, Gnade walten zu lassen.
Hier werden wir die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten von ISFP- und INFP-Persönlichkeiten untersuchen.
ISFPs sind Abenteurer. Sie orientieren sich hauptsächlich an der gegenwärtigen Welt. Das heißt, sie interessieren sich mehr für das, was in der Gegenwart passiert.
Sie genießen die Erfahrungen, die sie machen. Dieser Charakterzug hilft ihnen, praktisch zu sein und das Beste aus ihrer aktuellen Situation zu machen. Ihre Fähigkeit, das Leben zu genießen, wie es sich entfaltet, macht sie zu lebenslustigen und dynamischen Teammitgliedern.
INFPs, die oft als "Vermittler" bezeichnet werden, sind dagegen eher zukunftsorientiert. Sie denken gerne darüber nach, was sein könnte und träumen oft von neuen Möglichkeiten.
Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, innovative Konzepte und Strategien zu entwickeln. Dabei liegen die herausragenden Fähigkeiten im verbalen Bereich, z. B. beim Dichten oder Schreiben. Sie ermöglicht es INFPs, ihre Gefühle kognitiv zu verbalisieren. Allerdings kann diese Verträumtheit manchmal auch Ängste auslösen, besonders wenn sie sich durch ihre Ideen oder die Erwartungen anderer unter Druck gesetzt fühlen.
ISFP drücken sich durch ihr Verhalten aus. Sie können sich durch Worte ausdrücken oder etwas beschreiben, indem sie ein Bild malen oder formen. So können sie aktiv mit Menschen in einem sozialen Umfeld interagieren.
Im Gegensatz dazu drücken sich INFPs lieber durch ihre Worte aus. Sie schreiben vielleicht gefühlvolle Gedichte oder Geschichten, um ihre inneren Gefühle zu teilen. Dieser Unterschied im Ausdruck kann sich auf die Kommunikation am Arbeitsplatz auswirken.
ISFPs beteiligen sich vielleicht an lebhaften Diskussionen, bei denen sie ihre Ideen demonstrieren. INFPs hingegen teilen ihre Gedanken vielleicht schriftlich oder in tiefgründigen Gesprächen mit.
ISFPs kommen in der Regel gut mit neuen Menschen aus. Sie sind offen und freundlich, was es ihnen leicht macht, mit anderen in Kontakt zu treten. Diese Eigenschaft macht sie zu großartigen Teamplayern, die sich schnell an neue Arbeitsumgebungen anpassen können. Sie lernen gerne neue Kollegen kennen und arbeiten gerne an gemeinsamen Projekten.
Im Gegensatz dazu fällt es INFPs oft schwer, mit neuen Menschen in Kontakt zu treten. Sie fühlen sich in ungewohnten sozialen Situationen oft ängstlich und brauchen länger, um sich zu öffnen. Obwohl sie tiefe Beziehungen schätzen, brauchen sie vielleicht Zeit, um sich mit neuen Teammitgliedern wohlzufühlen.
Das kann dazu führen, dass du dich im sozialen Umfeld eher zurückhaltend verhältst, was von anderen missverstanden werden kann.
Trotz ihrer Unterschiede haben ISFPs und INFPs einige wichtige Gemeinsamkeiten, die ihre Arbeitsbeziehungen verbessern können.
Sowohl ISFPs als auch INFPs verbringen gerne Zeit allein. Diese Unabhängigkeit ermöglicht es ihnen, gut an einzelnen Projekten zu arbeiten und ohne Ablenkung kreativ zu denken.
Auch wenn sie gerne im Team arbeiten, schätzen beide Typen auch ihren persönlichen Freiraum.
Beide Persönlichkeiten sind unabhängige Denker. Sie sind in hohem Maße mit ihren Gedankengängen beschäftigt. Sie sind nicht gezwungen, sich dem Trend oder der Kultur anzuschließen. Vielmehr können sie so handeln, wie es ihrer Wahrnehmung nach richtig ist.
Sie sind in der Lage, dies selbstständig zu tun. Das kann zu einer großen Vielfalt in den Teams führen. Denn dadurch entstehen wiederum neue Ideen für Problemlösungen. Sie können ein Vorteil sein, wenn die Arbeit viel Kreativität erfordert, weil sie offen für Experimente sind.
Am Arbeitsplatz sind ISFPs freundlich, praktisch veranlagt und arbeiten gerne allein. Sie arbeiten aber auch gerne im Team, wenn sie Gleichgesinnte um sich haben. Schauen wir uns an, wie ISFPs als Führungskräfte und Teammitglieder agieren, wie ihre Arbeitsgewohnheiten aussehen und wie sie andere führen.
Wenn ISFPs jedoch im Allgemeinen keine Führungsaufgaben übernehmen. Dennoch können sie recht effektiv eine Gruppe von Mitarbeitern oder Angestellten führen.
Anstatt sich große Ziele zu setzen, entscheiden sie sich dafür, erreichbare Ziele für das Team zu haben. Außerdem tun sie alles, um das Team zu unterstützen. Das macht sie zu guten Zuhörern und sie haben ein Gespür für die Herausforderungen, die in ihren jeweiligen Teams auftreten.
ISFP-Führungskräfte sind gut darin, herauszufinden, was ein Projekt braucht und Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Sie können gut mit wechselnden Projektanforderungen umgehen, weil sie sich schnell anpassen können.
ISFPs mögen Jobs, die ihren Werten und Zielen entsprechen. Sie mögen Aufgaben, die klare, sichtbare Ergebnisse haben. Sie bevorzugen einen freundlichen und kooperativen Arbeitsplatz, an dem sie selbständig arbeiten können. Außerdem schätzen sie einen schön gestalteten Arbeitsplatz, insbesondere ihren Schreibtisch oder ihr Büro.
ISFPs arbeiten zwar gerne allein, aber sie sind auch gut im Team. Als Teammitglieder sind sie anpassungsfähig, hilfsbereit, offen für Feedback, loyal und kreativ. Da sie von Natur aus introvertiert sind, mögen sie es nicht, in der Öffentlichkeit zu sprechen oder große Gruppen zu leiten.
Jobs mit engen Fristen oder strengen Regeln können sie stressen, ebenso wie Arbeitsumgebungen mit vielen Konflikten.
Einige der besten Karriereoptionen für ISFP sind:
INFPs konzentrieren sich weniger darauf, Aufgaben abzuhaken oder mehr Geld zu verdienen; ihr Hauptziel ist es, anderen bei der Arbeit zu helfen. Sie schätzen positives Feedback, haben ein hohes Selbstwertgefühl und lieben die Freiheit, kreativ zu sein.
INFP-Führungskräfte vertrauen ihrem Instinkt. Sie setzen sich idealistische Ziele und behalten dabei das große Ganze im Blick. Ihr hoffnungsvoller Blick in die Zukunft spornt die Teammitglieder an, härter zu arbeiten und ihr Bestes zu geben, um diese Ziele zu erreichen.
INFPs sind gut darin zu erkennen, wie Handlungen zu Ergebnissen führen. Das hilft ihnen, die Schritte zu planen, die nötig sind, um eine Aufgabe zu erledigen und Arbeit effektiv zu delegieren.
Als Führungskräfte sind sie bestrebt, sich selbst, das Unternehmen und ihre Teammitglieder weiterzuentwickeln und zu verbessern.
INFP-Mitarbeiter/innen arbeiten am besten in kleinen Teams, in denen sie sinnvolle Gespräche führen können. Große Teams und aufeinanderfolgende Meetings können sie ermüden. Sie arbeiten also besser, wenn es eine gute Mischung aus Teamarbeit und unabhängigen Aufgaben gibt.
Sie sind von Natur aus leidenschaftlich, und wenn sie sich für ein Projekt interessieren, geben sie alles. Obwohl sie introvertiert sind, können sie leicht freundschaftliche Arbeitsbeziehungen zu ihren Teamkollegen aufbauen.
Ihre Kreativität und ihre Vorliebe für neue Ideen helfen ihnen dabei, Ideen zu sammeln, schwierige Probleme zu lösen und einfache Aufgaben kreativ zu gestalten. Ihr Einfühlungsvermögen und ihr Verständnis machen es ihnen außerdem leichter, Konflikte zu lösen.
Hier haben wir einige geeignete Berufsmöglichkeiten für INFP aufgelistet:
ISFPs und INFPs haben vielleicht eine unterschiedliche Herangehensweise an die Arbeit. Ihre gemeinsamen Werte und Stärken können jedoch einen kooperativen und produktiven Arbeitsplatz schaffen. Diese beiden Persönlichkeitstypen können effektiv zusammenarbeiten und einen positiven Beitrag zu ihren Teams leisten. Wenn du beide Persönlichkeiten verstehst, kannst du auch gute Beziehungen zu deinen Kollegen aufbauen.
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